Prävention

Unsere schulische Präventionsarbeit ist ein aktiver Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung und Gesundheitsförderung, so wie es im Niedersächsischen Schulgesetz vorgesehen ist:

Unsere schulische Präventionsarbeit ist ein aktiver Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung und Gesundheitsförderung, so wie es im Niedersächsischen Schulgesetz vorgesehen ist:

 Die Schülerinnen und Schüler sollen fähig werden,  […]

  • ihre Beziehungen zu anderen Menschen nach den Grundsätzen der Gerechtigkeit, der Solidarität und der Toleranz sowie der Gleichberechtigung der Geschlechter zu gestalten, […]
  • für die Erhaltung der Umwelt Verantwortung zu tragen und gesundheitsbewusst zu leben,
  • Konflikte vernunftgemäß zu lösen, aber auch Konflikte zu ertragen,
  • sich umfassend zu informieren und die Informationen kritisch zu nutzen, […]
  • sich im Berufsleben zu behaupten und das soziale Leben verantwortlich mitzugestalten.Die Schule hat den Schülerinnen und Schülern die dafür erforderlichen Kenntnisse und Fertigkeiten zu vermitteln. Dabei sind die Bereitschaft und Fähigkeit zu fördern, für sich allein wie auch gemeinsam mit anderen zu lernen und Leistungen zu erzielen. Die Schülerinnen und Schüler sollen zunehmend selbständiger werden und lernen, ihre Fähigkeiten auch nach Beendigung der Schulzeit weiterzuentwickeln.

Auszug aus dem Niedersächsischen Schulgesetz, §2 (1)

„Schulische Gesundheitsförderung leistet einen wichtigen Beitrag zu einer zukunftsfähigen Bildung. Sie bietet die Chance, einen gesunden Lebensstil frühzeitig in den Alltag zu integrieren. Lehrkräfte können als Multiplikatoren positiv auf ein gesundheitsbewusstes Verhalten ihrer Schülerinnen und Schüler einwirken.“

Auszug aus dem Online-Portal des Niedersächsischen Kultusministeriums in Bezug auf das niedersächsische Kooperationsprojekt „Die Initiative – Gesundheit, Bildung, Entwicklung“

Umgang mit “Squid Games”

Plötzlich stehen die Spieler am Ende eines ummauerten Innenhofs, groß wie ein Fußballfeld. Am anderen Ende eine meterhohe Mädchenfigur. Dreht sie den Spielern den Rücken zu, dürfen sie laufen. Dreht sich die Figur um, müssen alle Spieler wie angewurzelt stehen bleiben. Wer sich noch bewegt, wird erschossen. “Rotes Licht, grünes Licht” heißt dieses brutale Spiel in der Netflix-Serie “Squid Game”, das inzwischen auf deutschen Pausenhöfen nachgespielt wird. Wer verliert, bekommt eine Ohrfeige oder wird beschimpft.

Die Serie „Squid Game“ ist trotz expliziter Gewaltszenen wie dieser  bei Kindern und Jugendlichen im Trend. Selbst wenn Heranwachsende die Serie nicht selbst gesehen haben, bekommen sie Einblicke durch YouTube-Videos, Social-Media-Posts oder auf dem Schulhof. Was Eltern über den umstrittenen Trend wissen müssen, erfahren sie in der Aufzeichnung eines digitalen Elternabends der Initiative “Schau hin!”.

Umgang mit anderen in unterschiedlichen Gruppen

  • Stärkung im Umgang mit belastenden schulischen oder familiären Situationen
  • kritische Auseinandersetzung mit der Nutzung von neuen Medien
  • Prävention von Krankheiten, z.B. Magersucht, Depressionen oder HIV
  • Umgang mit Stress

An unserer Schule sind wir in folgenden Bereichen aktiv:
Indem wir einerseits den Einzelnen stärken und in den Blick nehmen sowie andererseits die Schülerinnen und Schüler als Teil der Gesellschaft betrachten, stellen wir im Folgenden das Präventionskonzept des Gymnasiums am Kattenberge vor.

#WebCoaches

Die #Webcoaches bieten Hilfestellungen und Workshops rund um die Mediennutzung und den Datenschutz für ein sichereres Surfen im Netz.

Eine Vorstellung der Aktivitäten finden Sie hier.

Videolinks zur Mediennutzung

Gesunder Umgang mit Medien will gelernt sein, ein Erklärfilm für Kinder und Eltern (Bundesministerium für Gesundheit)

Der Handy-Check – Reportage für Kinder

Präventionsarbeit in den Jahrgängen

Jahrgang 5 und 6

Tag der Klassengemeinschaft’
Im Rahmen der Klassengemeinschaft durchlaufen die Schülerinnen und Schüler ein Mobbing-Präventionstraining:

  • Durchführung von Rollen- und Kooperationsspielen zur Förderung der sozialen Interaktion
  • Analyse von Strukturen des Mobbings
  • Formulierung von Klassenregeln

Verantwortliche Lehrkräfte: Frau Terner, Herr Dr. Benecke, Herr Stamm sowie die jeweiligen Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer der fünften und sechsten Klassen

Fakultativ im Fachunterricht:

  • Lektüre zum Thema Mobbing im Fach Deutsch
  • Elternabend

Jahrgang 7

Medien-Präventionstag
Angeleitet und begleitet von externen Referenten durchlaufen die Schülerinnen und Schüler sowohl in der Klassengemeinschaft als auch in gemischten Arbeitsgruppen Stationen mit folgenden Schwerpunkten:

  • sicheres Bewegen im Internet
  • Gefahren und Risiken des Internets (z.B. Cyber-Mobbing, Chatrooms, Spielsucht)
  • Teilhabe in sozialen Netzwerken (z.B. Facebook, Twitter, WhatsApp)
  • daraus resultierende Reaktionen und Verhaltensweisen im realen Leben: Essstörungen, selbstverletzendes Verhalten, psychische Beeinträchtigungen, Stress

Im Anschluss an den Medien-Präventionstag findet ein zentraler Elternabend statt, bei welchem sich auch die Eltern über die behandelten Themenbereiche informieren und ggf. Hilfestellung erhalten können.

Verantwortliche Lehrkraft: Frau Terner & das Präventionsteam

Außerdem Vorstellung von schulischen und außerschulischen Beratungsmöglichkeiten zu Schuljahresbeginn.

Jahrgang 8

Alkohol- und Sucht-Prävention

Theaterstück “wer ist hier die Flasche?” im Forum der Schule

Verantwortliche Lehrkraft: Frau Terner & die Beauftragte für Jugendsachen der Polizei im Landkreis Harburg

Jahrgang 10

HIV-Prävention

Fachvortrag zum Thema HIV

  • weltweite Verbreitung des HI-Virus
  • Infektionswege
  • Behandlungsmöglichkeiten
  • Umgang mit Betroffenen
  • Schutzmöglichkeiten
  • Immunbiologische Grundlagen

Theaterstück „I will survive“ im Forum der Schule

Verantwortliche Lehrkräfte: Frau Terner und Herr Stamm

„AIDS ist in Deutschland ein bisschen in Vergessenheit geraten, dabei leben in unserem Land 78.000 HIV-Infizierte, mit allen Problemen, vor allem Vorurteilen, die das mit sich bringt. 2012 sind sogar 550 Menschen daran verstorben. Vor allem aber: Jedes Jahr kommen 3.400 Neuinfektionen hinzu. Deshalb finden wir es wichtig, die entsprechenden Jahrgänge dafür präventiv zu sensibilisieren“, so Regina Terner, Beratungslehrerin.