Musik Schulcurriculum Sek II und Leistungsbemessung

Musik hat im Leben der Schülerinnen und Schüler einen hohen Stellenwert. Sie ist im Alltag ständig verfügbar und dient als soziales Bindeglied. Daher hat sich der Musikunterricht auch an der Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler zu orientieren und dementsprechend vielfältige Zugangsweisen zu unterschiedlicher Musik zu ermöglichen.

Der Musikunterricht der Einführungsphase orientiert sich an dem für den Sekundarbereich I formulierten Kompetenzmodell.

In der Qualifikationsphase werden durch gezielte Schwerpunktsetzungen vielfältige Möglichkeiten differenzierter Auseinandersetzung mit Musik sowohl in künstlerischer als auch in wissenschaftspropädeutischer Hinsicht vermittelt.

Jahrgangsstufe 11 (Einführungsphase)

Die besondere Aufgabe der Einführungsphase besteht darin, die fachbezogenen Kompetenzen unterschiedlich vorgebildeter Schülerinnen und Schüler zu erweitern, zu festigen und zu vertiefen. Zugleich soll der Anschluss an die Arbeit in der Qualifikationsphase gesichert werden. Mit dem Erwerb der im Kerncurriculum für die Schuljahrgänge 5 bis 10 benannten Kompetenzen und deren Festigung in der Einführungsphase wird eine tragfähige Grundlage für die Qualifikationsphase gelegt.

Jahrgangsstufe 11 – 1. Semester

Inhaltliche Themen:

  • Jazzstile
  • Filmmusik

Jahrgangsstufe 11 - 2. Semester

Inhaltliche Themen:

  • Epochen in Schlaglichtern
  • Politische Musik

 

 

 

Jahrgangsstufe 12 und 13 (Qualitifkationsphase)

 

Das Fach Musik wird in der Qualifikationsphase der gymnasialen Oberstufe am GAK

als schriftliches Prüfungsfach auf erhöhtem Anforderungsniveau (bei ausreichender Anwahl) und als

als schriftliches oder mündliches Prüfungsfach auf grundlegendem Anforderungsniveau in Kombination mit grundlegendem Anforderungsniveau angeboten.

Das mündliche Prüfungsfach erhält keine landesweit zentralen Schwerpunktsetzungen.

Das schriftliche Prüfungsfach erhält im Hinblick auf die Abiturprüfung landesweit zentrale Schwerpunktsetzungen. Das betrifft vor allem die Nennung verbindlich zu behandelnder Inhalte einschließlich der dazu gehörigen spezifischen Fähigkeiten, Kenntnisse und Fertigkeiten. Diese Schwerpunktsetzungen sind in die Kursplanung zu integrieren. Die Abiturprüfung kann auf Wunsch des Prüflings einen praktischen Teil enthalten.

Jahrgangsstufe 12 und 13 (1. Halbjahr)

Arrangements untersuchen und gestalten

Jahrgangsstufe 12 (2. Halbjahr)

Walzer – Musik für Tanz und Konzert

Jahrgangsstufe 12 und 13 (1. Halbjahr)

W. A. Mozarts Da PonteOpern Die Musik führt RegieArrangements untersuchen und gestalten

Leistungsfeststellung und Leistungsbewertung in der Sekundarstufe II – Jahrgangsstufe 11 (Einführungsphase) sowie Jahrgangsstufe 12 und 13 (Qualifikationsphase)

Leistungen im Unterricht können in Bezug auf alle Kompetenzen festgestellt werden. Dabei ist zu bedenken, dass im Musikunterricht viele wichtige Lernprozesse initiiert werden, die nicht überprüft werden können.

Neben der kontinuierlichen Beobachtung der Schülerinnen und Schüler im Lernprozess und ihrer individuellen Lernfortschritte sind die Ergebnisse schriftlicher, mündlicher und anderer fachspezifischer Lernkontrollen zur Leistungsfeststellung heranzuziehen.

Folgende Kriterien berücksichtigen beispielhaft Ansätze, Schülerleistungen im Musikunterricht zu beobachten, festzustellen und zu bewerten:

künstlerischer Gesamteindruck

Qualität des Musizierens

Einfühlungsvermögen und Einfallsreichtum beim musikalischen Gestalten

überzeugender Einsatz angemessener Gestaltungsmittel

Komplexitätsgrad und Differenziertheit bei Präsentationen

Konzentration und Ausdauer beim Hören von Musik

Differenziertheit bei der Auswertung von Hörerfahrungen

Kenntnisse in der Fachsprache und Sicherheit in deren Anwendung

Sicherheit im Umgang mit Notation

Differenziertheit bei der Untersuchung von Musik

Schlüssigkeit und Selbstständigkeit der Deutung

Fähigkeit zur Kontextualisierung von Musik

Komplexitätsgrad und Differenziertheit beim Erfassen musikalischer Zusammenhänge

Qualität kommunikativer und kooperativer Prozesse

Sicherheit und Grad der Selbstständigkeit in der Anwendung von Arbeitstechniken und Fertigkeiten

Komplexitätsgrad beim Reflektieren eigener Ergebnisse

Komplexitätsgrad und Differenziertheit bei der Urteilsbildung.