Auf nach Berlin –

Bundesfinale „Jugend debattiert“ – wir kommen!

Von Buchholz über Zeven und Hannover nach Berlin. Nils Lange gewinnt das Landesfinale von „Jugend debattiert“ und qualifiziert sich für das Bundesfinale in Berlin.
317 Kilometer liegen zwischen dem Gymnasium am Kattenberge und dem Bundestag in Berlin. Dort findet zwischen dem 20. und 22. Juni das Bundesfinale von Jugend debattiert statt und wir sind in der Altersstufe Sekundarstufe II dabei. Doch bis dahin war es ein weiter Weg.

Die fünf Sieger unseres Schulwettbewerbs „Jugend debattiert“ – Pascal Bertrand, Mahlia Franke, Ben Meisborn (Sek.I) sowie Nils Lange und Lukas Lege (Sek. II) mussten am 06.02.2019 ihr Können in der Qualifikationsrunde des Regionalfinales unter Beweis stellen. Dort belegten Ben, Mahlia und Pascal den ersten, vierten und fünften Platz in der Altersstufe Sek I und Nils den ersten Platz in der Altersgruppe II.
Getragen von diesem großartigen Erfolg ging es nun zwei Tage später zum Regionalfinale. Dank der großzügigen Unterstützung des Schulvereins und der Spontanität eines regionalen Busunternehmens konnten wir dort mit einem fast 40-köpfigen Unterstützerteam anreisen. Begleitet wurden die Teilnehmer von der Klasse 9c, den leider ausgeschiedenen Kandidaten und der ehemaligen Bundessiegerin Merle Paulick. Diese Unterstützung zahlte sich aus. Ben und Nils konnten sich jeweils die ersten Plätze in ihrer Altersgruppe sichern und so am 19.03. im Landtag in Hannover um den Landessieg und damit um die Teilnahme am Bundesfinale zu kämpfen.

Und das sollte ein langer, mühevoller Tag werden. Wer einmal mit dem Erixx zur Pendlerzeit nach Hannover gefahren ist, weiß, wovon die Rede ist. Nach einer gefühlt 8-stündigen Fahrt erwartete uns in Hannover ein mit Schülern gefüllter Landtag. Die Schüler debattierten, ob die künstliche Beschneiung von Skipisten verboten werden sollte oder ob Parteien auf ihren Landeslisten Frauen und Männer abwechselnd aufstellen sollten, damit es zu einer möglichst geschlechtlichen Parität im Landtag komme. Nachdem Nils sich bereits nach der Qualifikationsrunde den ersten Platz sicherte, ging es nun im Finale darum, diesen zu sichern. „Sollten Schüler für Demonstrationen vom Schulunterricht befreit werden?“, stand zur Diskussion. Der Erfolg sollte der Schule treu bleiben und nach 25-minütiger Debatte und weiteren 20 Minuten Wartezeit stand das Juryurteil fest: Nils hat seinen ersten Platz behauptet und es sind nur noch 317 Kilometer nach Berlin.